Kreative Literatur am FvSG?!

Kreative Literatur am FvSG?!

von Kerstin Kröger und Isabelle Seibel (8a)

Wir stellen euch drei spannende Aktionen vor, die man in der Projektwoche wählen konnte. Die drei Projekte „Theater“, „Schreibwerkstatt“ und „Hörspiel“ verbinden literarisches Wissen und machen Spaß.

Beim „Theater“ wurde am ersten Tag ein interessantes Spiel zum Warmwerden gespielt, in dem die Schülerinnen und Schüler die Gruppe besser kennenlernen und gleichzeitig ihre Scheu vor den anderen verlieren sollten. Dies war wichtig, damit sie lernten, mit Lampenfieber umzugehen.
Am nächsten Tag übten sie eine deutliche Aussprache mit Witzen und Zungenbrechern. Hier ein Beispiel:

„Wenn dicke Nichten im dichten Fichtendickicht dichten, dann dichten im dichten Fichtendickicht dicke Nichten.“

Anschließend schauten sich die Schülerinnen und Schüler verschiedene Theaterstücke oder Sketche an, um eigene Ideen für ihr individuelles Stück zu sammeln. Dann setzten sie sich in Kleingruppen zusammen und erstellten ihre eigene Szene für das Vorspiel. Danach übten und lernten sie diese Stück auswendig und probten es auf der Bühne.
Nachdem alle ihre Theaterstücke aufgeführt hatten, wählten sie die besten Präsentationen aus und gaben den Gruppen Tipps und Ratschläge.
Am Ende wurden die interessantesten Sketche vor allen vorgespielt.

Aber was sind überhaupt Sketche?
Sketche sind kurze und lustige (Theater-) Stücke, bei denen die Zuschauer meistens über die witzigen Szenen lachen.
Im Allgemeinen lief alles eigentlich sehr organisiert ab. Es gab nur ein kleines Problem: die Zeit war zu knapp. Dies ließ sich jedoch nicht ändern, denn die Projektwoche dauerte nur vier Schultage, in denen alles eingeübt werden musste – anders als bei einem literarischen Stück, bei dem man länger Zeit hat.
In diesem Projekt wurde viel miteinander gearbeitet und die Stimmung war sehr aufmunternd und gelassen.
Frau Gunde und Frau Koch war es sehr wichtig, dass jeder in seine auch so verschiedene Rolle schlüpfen konnte und am ganzen Projekt Spaß hatte.
 
Wir haben dann auch noch ein Interview mit einer Schülerin und einer Lehrerin geführt, die am Projekt mitgewirkt haben, und so wollen wir euch deren Meinungen vorstellen.

Wir:
Wie fühlst du dich hier in diesem Projekt?

Schülerin:
Ich fühle mich hier relativ wohl. Es ist halt schwierig aus sich heraus zu kommen, aber man lernt hier viel dazu.

Wir:
Was findest du an diesem Projekt positiv, was eher negativ? Was magst du am liebsten? Was sind deine Verbesserungsvorschläge?

Schülerin:
Es macht Spaß, unsere eigenen Ideen in die Sketche und Dialoge einbauen zu können und dadurch werden sie richtig lustig und spontan. Außerdem liebe ich die Spiele und die Rollenspiele in diesem Projekt am meisten. Was ich jetzt nicht so gut finde ist, dass wir viele Kleinkinderlieder singen und als Verbesserungsvorschlag hätte ich, dass wir seriöser Theater spielen.
 
Wir:
Was ist das Ziel dieses Projektes, was wollen Sie damit bei den Schülerinnen und Schülern erreichen?

Lehrerin:
Unsere Schülerinnen und Schülern sollen lernen, in Rollen zu schlüpfen, wodurch – was wir hoffen – sie selbstsicherer werden. Wir hoffen, am Ende dieses Projektes haben wir das Interesse der Schülerinnen und Schülern für das Theaterspielen geweckt.
 
Wie am Anfang genannt, gab es auch ein verbundenes Projekt und zwar „Schreibwerkstatt“, welches von Frau Bormann geleitet wurde.
 
Was macht man aber denn in einer „Schreibwerkstatt“?
In einer Schreibwerkstatt hat man Zeit, seine eigenen Geschichten zu verfassen.
 
Als Erstes lernten die Schülerinnen und Schüler, dass sie keine Angst vor weißem Papier haben sollten. Dies bedeutete nichts anders, als dass sie besprochen haben, wie sie mit einer Geschichte beginnen und was sie bei einer Schreibblockade tun sollten.
Dann sammelten sie Ideen für ihre einzigartigen Geschichten.
Am nächsten Tag wollten die motivierten Schülerinnen und Schülern sofort mit dem Schreiben ihrer verschiedenen Geschichten anfangen.
Um nicht nur zu schreiben, machte Frau Bormann mit den Schülern und Schülerinnen zwischendurch ein paar Lockerungsübungen, damit sie mehr Ideen hatten und mühelos weiterschreiben konnten.
Den Schülern hat es Spaß gemacht und Frau Bormann hat ihnen viele Möglichkeiten zur selbstständigen Freiarbeit geboten. Sie konnten raus gehen, um sich ein stillen Ort zu suchen und außerdem konnten sie auch Musik hören. Es war den Schülerinnen und Schülern selbst überlassen, ob sie alleine oder mit einer Kleingruppe zusammen ihre Geschichte schreiben.
Die meisten Geschichten der Schüler waren Fantasy-Storys und es gab auch eine Love-Story und ein Drama. Das zeigte, dass jeder voll bei der Sache war und viele großartige Ideen für ihre eigene und faszinierende Geschichte hatte.
An sich war dieses Projekt relativ ruhig und gelassen, so dass sich jeder konzentrieren und zu hervorragenden Ergebnisse kommen konnte.
 
Hier haben wir auch ein Interview über dieses Projekt.

Wir:
Was ist Ihr Ziel von diesem Projekt?

Lehrerin:
Wir wollen, dass die Schülerinnen und Schüler, die sich für das Schreiben interessieren, hier Zeit finden, um ihre eigenen Ideen zu verfassen. Dazu bekommen sie hier auch die Zeit dafür, um sich auszutauschen, was gut funktioniert und, wenn sie wollen, gemeinsam zu arbeiten.
 
Wir:
Wie findest du dieses Projekt, was gefällt die besonders daran?

Schülerin:
Ich finde es hier gut. Es ist hier sehr entspannend, weil wir machen können, was wir wollen und alleine an unseren Geschichten arbeiten dürfen. Zwischendurch wird es aber auch langweilig, aber die Spiele hier sind richtig toll.

Wir:
Was würdest du denn verbessern?

Schülerin:
Ich würde mehr Spiele spielen.
 
Auch die „Hörspielerstellung“ ähnelte den zwei anderen beschriebenen Projekten, denn auch hier spielte Deutschunterricht eine wichtige Rolle.
 
Für jeden, der den Begriff „Hörspiel“ nicht kennt, hier die Auflösung:
Hörspiele sind spannende, lustige, traurige und dramatische Tondateien, die häufig auf einem Buch basieren.
 
Die leitenden Lehrerinnen Frau Dietrich und Frau Seddig waren sehr zufrieden mit ihren Schülerinnen und Schülern, mit denen sie sich am ersten Tag einige Hörspiele anhörten. Dann sammelten sie eigene Ideen und teilten sich in vier Gruppen auf.
Anschließend stellten sie ein Konzept für ihr eigenes, besonderes Hörspiel auf.
Am zweiten Tag begannen sie, ihr Skript zu schreiben und einige Gruppen hatten schon angefangen, mit der Tondatei ihre Hörspiele aufzunehmen.
Später wurden noch Geräusche eingefügt, um  Spannung zu erwecken. Als Letztes wurden die letzten Feinarbeiten erledigt und anschließend hörten sie ihr eigenes Hörspiel ab.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten selbstständig und fleißig.   
 
Und zu diesem Projekt haben wir auch noch ein Interview vorbereitet.

Wir:
Was machen Sie hier? Was ist Ihr Ziel?

Lehrerin:
Wir wollen, dass die Schüler und Schülerinnen selber ein Hörspiel erstellen, mit allem, was dazu gehört. Am Ende der Woche hoffen wir, dass wir vier fertige Hörspiele haben.

Wir:
Was mögen Sie besonders an Ihren Schülern?

Lehrerin:
Wir mögen an ihnen, dass sie gut mitarbeiten und so motiviert sind, dass sie sogar keine Pause wollen, und sie kreativ, eigenständig, mutig und kooperativ sind.
 
Wir:
Wie findest du es hier, was findet du gut, was eher nicht?

Schülerin:
Ich finde es hier sehr gut. Super ist, dass wir viel Freiraum haben und keine Konflikte zwischen Schülern entstehen. Mir fällt auch nichts Negatives ein. Es macht richtig Spaß und wir können unsere eigenen Ideen einbringen.
 
Diese drei Projekte haben das gleiche Ziel, denn sie wollen das literarische Wissen fördern und die Schülerinnen und Schüler sollen selbständig und selbstsicher eigene Ideen einbringen.

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