Besuch aus der EU-Kommission
Am 2. Mai besuchte der Mitarbeiter der EU-Kommission Stefan Schreck das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium.
Für Herrn Schreck war dieser Besuch etwas ganz Besondres, hatte er doch seit seinem Abitur im Jahre 1983 am „Freiherr“ die Schule nicht mehr betreten.
Nach seinem Abitur und dem Studium gelangte der promovierte Biologe schließlich in den 90er Jahren zur EU-Kommission, der er bis heute treu geblieben ist. Heute arbeitet er dort als „Adviser for stakeholder relations“ in der Generaldirektion Gesundheit.
Die Anregung für den Besuch seiner „alten“ Schule stammt aus einem Programm der EU namens „Back to School“. Dabei werden die Mitarbeiter der Kommission aufgefordert, ihre ehemaligen Schulen zu besuchen, um die EU den jungen Menschen näher zu bringen und die, für viele Menschen abstrakte, Arbeitsweise der EU anschaulich zu machen.
Und genau das machte Herr Schreck mit großem Engagement. Nach einer Einführung in die EU-Institutionen und insbesondere die Aufgaben und Zuständigkeiten der Kommission, berichtete er über seinen persönlichen Werdegang und seine Aufgaben in der Kommission.
Die Schülerinnen und Schüler zweier SoWi-Kurse der Q1 waren eingeladen, den Vortrag durch Nachfragen zu unterbrechen und nutzten diese Möglichkeit mit großem Interesse. Auch der Weg, um später bei der EU arbeiten zu können, interessierte die Lernenden.
Herr Schreck war sehr an den Ansichten der Schülerinnen und Schüler zur EU interessiert und freute sich über einen regen Austausch.
Zum Ende ging er auf die Europawahl ein. Die Schülerinnen und Schüler der Q1 sind ja bereits 16 Jahre alt und deshalb bei der Europawahl wahlberechtigt. Herr Schreck rief die Schülerschaft auf, ihr Wahlrecht für die Europawahl zu nutzen und verdeutlichte an ganz praktischen Beispielen, welche Auswirkungen die kommende Wahl auf die Politik der EU, aber auch konkret auf den Fortschritt seiner Arbeit, wie die Vernetzungsinitiative zu seltenen Krankheiten oder die Bekämpfung von Long-Covid hat.
Nach der gelungenen Diskussionsrunde freute sich Herr Schreck noch über eine ausgiebige Schulführung durch Herrn Ransiek.