Kalkriese – ein Ort der Geschichte

Kalkriese – ein Ort der Geschichte

von Mathilda Mailänder (6e) erstellt am 27.04.2024

Am Montag, dem 18.03.2024, fand für die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ein Ausflug nach Kalkriese statt. Die fünf Klassen fuhren dort in einen Park, auf dessen Gelände wahrscheinlich einstmals die Varusschlacht stattgefunden hatte. Im Park sollten die Schülerinnen und Schüler Einzelheiten über die Varusschlacht erfahren und sich mit verschiedenen Themen auseinandersetzen. Denn dort gab es Workshops, die mit Gruppen bearbeitet wurden, die aus verschiedenen Klassen zusammengemischt wurden.
Als die fünf Klassen mit den Bussen beim Park Kalkriese ankamen, fand zuallererst die Frühstückspause für die Schüler statt. Anschließend ging es mit den Workshops weiter. Alle Gruppen bekamen als erstes eine Führung durch das Museum, in der den Schülerinnen und Schülern die Rüstungen der Römer und der Germanen vorgestellt wurden. Und auch die Fundstücke, die man alle in Kalkriese gefunden hatte, wurden den Schülerinnen und Schülern gezeigt. Zum Beispiel wurde in Kalkriese einmal eine Maske von einem Römer gefunden. Das Besondere daran ist, dass sie noch ganz ist und dass man vermutet, dass die Maske einmal einem reichen Römer gehört hatte, da sich früher nur reichere Leute so eine Maske, die an die eigenen Gesichtszüge angepasst ist, leisten konnten. Nach der Museumsführung ging es dann aber wirklich mit den Workshops los. Man konnte etwas über den Alltag, die Arbeit und den Hausbau der Germanen lernen oder man konnte ein Römer- und Germanen-Video mit Playmobilfiguren erstellen, indem man Fotos machte und sie nachher aneinanderfügte. Als die Workshops zu Ende waren und die Schülerinnen und Schüler aus den Gebäuden ins Freie kamen, fand direkt die Mittagspause statt, in der die Schüler die Möglichkeit hatten, in einem Gasthaus zu essen oder auch einfach im Freien zu spielen. Als nach ungefähr einer Stunde dann auch die Mittagspause vorbei war, ging es nachmittags mit einer Rallye weiter, bei der die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Arten von Fragen beantworten mussten. Zum Beispiel ging es in den Fragen um Heilkräuter, darum, wann ein bestimmter Römer geboren wurde, oder auch um Fragen wie: Was könnt ihr für ein Geräusch im Pavillon namens „Hören“ hören? Die Schülerinnen und Schüler hatten für die Rallye circa eine Stunde Zeit. Während sie nach Steinplatten, auf denen Antworten standen, suchten oder auch nach einem bestimmten Ausstellungsstück, gingen die Lehrerinnen und Lehrer herum, um Fragen zu beantworten. Bei der Rallye gab es einzelne Teams. Die Teams waren allerdings nicht die Klassen, sondern es gab pro Klasse etwa fünf Teams.
Nach der Rallye versammelten sich die Schülerinnen und Schüler bei ihren Lehrkräften und diese erklärten ihnen, wie sie nun geordnet zu den Bussen gehen würden. Als alle fünf Klassen und deren Lehrkräfte bei den Bussen angekommen waren, stiegen alle ein und fuhren zurück zur Schule. Die Zettel der Rallye sollten am nächsten Tag bei den entsprechenden Geschichtslehrern abgegeben werden und die Ergebnisse in der nächsten Geschichtsstunde besprochen werden. Der Schultag endete wie gewöhnlich nach der neunten Stunde und die Schülerinnen und Schüler konnten mit neuen Erkenntnissen und Fähigkeiten, die sie in Kalkriese gelernt hatten, nach Hause gehen.

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