
Zwei dritte Plätze für FvSG-Debattantinnen
Beim Regionalwettbewerb des bundesweiten Wettbewerbs Jugend debattiert, bei dem die besten Debattantinnen und Debattanten aus Ostwestfalen-Lippe in den Räumlichkeiten der Bezirksregierung Detmold ihre Qualitäten unter Beweis stellten, erreichten die FvSG-Schülerinnen Celina Hebrock (Klasse 10c) und Pia Kristupeit (Jahrgang EF) in ihren jeweiligen Altersklassen (Sek. I und Sek. II) jeweils einen sehr starken dritten Platz und vertraten ihre Schule damit hervorragend. Den Einzug in die NRW-Landesqualifikation in der Universität Bochum verpassten beide damit nur hauchdünn.
Debattiert wird bei Jugend debattiert immer in Gruppen von vier Personen, zwei übernehmen die Pro- und zwei die Contraseite. Welche Position jemand einnimmt, erfährt man grundsätzlich erst kurz vor der Debatte. Die Jury, bestehend aus Lehrkräften und ehemaligen Gewinnerinnen und Gewinnern des Wettbewerbs, vergibt Punkte in den vier Kategorien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Viele Punkte gibt es also insbesondere dann, wenn die Schülerinnen und Schüler basierend auf fundierten Argumenten Stellung beziehen, die eigene Position mit Zahlen, Daten und Fakten begründen und Kritik fair, aber zugleich pointiert vortragen.
Debattiert wurden von insgesamt 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Fragestellungen, die alle Bürgerinnen und Bürger etwas angehen. Hebrock überzeugte die Fachjury in den Vorrundendebatten der Sekundarstufe 1 zu den Fragestellungen „Soll das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten werden?“ sowie „Sollen Städte und Gemeinden verpflichtet werden, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen?“; Kristupeit gehörte in den Debatten der Sekundarstufe 2 mit den Themen „Soll ehrenamtlich Engagierten ein staatlicher Zuschuss zum Führerschein gewährt werden?“ und „Sollen extreme Parteien von Diskussionsrunden ausgeschlossen werden?“ zu den vier stärksten Teilnehmerinnen/Teilnehmern und qualifizierte sich damit für die Finaldebatte. Auch die weiteren FvSG-Vertreter/-innen Berit Pötzsch (10b), Tessa Stieghorst (10d) und Maurice Möhle (EF) konnten allesamt mit ihren Leistungen zufrieden sein, wenngleich es für den Finaleinzug für sie nicht reichte.
Die Themen der Finaldebatten, die im großen Saal der Bezirksregierung durchgeführt wurden, lauteten „Soll eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder eingeführt werden?“ (Sek. I) und „Soll Pyrotechnik in Fußballstadien erlaubt werden?“ (Sek. II), wobei Celina Hebrock und Pia Kristupeit die Pro-Seite zugelost bekamen und vertreten mussten. Beide zeigten auch vor größerem Publikum eine beeindruckend souveräne Leistung und paarten fundiertes Sachwissen mit eloquenten Formulierungen sowie eleganten Überleitungen. Am Ende entschieden nach hochklassigen Debatten lediglich Nuancen, sodass Hebrock und Kristupeit jeweils Platz 3 im Gesamtklassement belegten und während eines intensiven Debattiertages viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.