Projektwoche: Kajak fahren mit den Werrepiraten
Dieses Jahr war wieder unsere alljährliche Sommerprojektwoche. Unter der großen Auswahl der Projekte, wurde auch das Projekt „Kajak fahren“ angeboten. Acht Schüler*innen haben es gewagt: hier ist ein Einblick in unsere vergangenen Tage.
Der 1. Tag von 4:
Am Montag, den 01.07.24 begann der erste Tag unserer aufregenden Projektwoche. Für acht der Schüler*innen des Freiherr vom Stein Gymnasiums ging es nach Hiddenhausen zu denn Werrepiraten. Dort angekommen, trafen sie auf vier Schüler*innen und zwei Lehrer*innen der dortigen Eickhofschule.
Dort lernten sich die Teilnehmer zunächst kennen und suchten sich geeignete Materialien aus. Jeder erhielt entsprechend notwendige Neoprenanzüge, Helme, Westen, Jacken, Schuhe und Socken. Diese bekamen sie für die ganze Woche gestellt. Danach bekam jeder sein Kajak und sein Paddel. Die Kajaks wurden eingestellt und auf Wunsch erhielt man eine Spritzdecke. Dann waren wir auch schon für alles vor uns Stehende bereit und begannen bei dem dortigen Einstieg. Unser Weg ging von der Werre ab der Eickhofschule bis nach Oberbehme. Alle haben sich direkt ins Wasser und die Kajaks verliebt. Am Ende fuhren alle Schüler*innen und Lehrer*innen ohne Kenterung durch die letzte Strömung. Es hat so viel Spaß gemacht, dass dann noch ohne Kajak durch die Strömung geschwommen wurde. Dafür aber mit Sprung vom Ufer. Wer wollte, konnte in der Strömung noch ein wenig Technik mit den Kajaks üben und dann ging es auch schon aus dem Wasser. Jeder hat dem anderen beim Aussteigen geholfen und dann natürlich auch beim Aufladen der Kajaks. Es war ein gelungener erster Tag und alle freuten sich schon auf den nächsten Tag.
Der 2. Tag von 4:
Am Morgen ging es erstmal wieder zu den Werrepiraten. Dort haben alle ihre Utensilien geholt und dann ging es mit dem Auto zur Hansabrücke. Dort starteten wir auch wieder auf der Werre und kamen an der Eickhofschule wieder an.
Alle verstanden sich super und so war das Abladen der Kajaks schnell erledigt. In der Zeit, wo die Autos zur Eickhofschule gebracht wurden, wurde sich vor Ort umgezogen und alles startklar gemacht. Da das Wetter recht kalt war, mussten sich alle aufwärmen. Nach dem ersten Tag sind schon viele Freundschaften entstanden.
Dann ging es endlich los. Diesmal stand die doppelte Strecke von gestern auf dem Programm, welche in einem neuen Rekord endete. Auch heute wurde wieder an der Technik gefeilt und erneut gelang es uns, nicht zu kentern. Von einem Kehrwasser über eine Strömung ins andere Kehrwasser forderte unseren Kampfgeist heraus, aber am Ende schafften es alle. Dann ging es auch schon wieder raus, unterstützt wieder mit Hilfe der Schüler der Eickhofschule. Der Ausstieg war sehr rutschig und so sind dann einige noch mal im Wasser gelandet. Als schlussendlich alle draußen waren, wurden die Kajaks zurückgebracht und dort dann wieder auf den Anhänger für den nächsten Tag gepackt. Dann ging es auch schon nach Hause und alle waren gespannt auf den nächsten Tag.
Der 3. Tag von 4:
Am dritten Tag ging es über die wilde Lippe. Alle waren aufgeregt, denn heute blieben wir bis 16:00 Uhr auf der Lippe. Alle holten ihre Sachen und dann ging es nach Lippstadt. Dort erlebten wir einen wunderschönen Einstieg mit klarem Wasser. In Lippstadt angekommen wurde sich umgezogen und die Kajaks wurden zum Einstieg gebracht. In der Zeit, wo die Autos zum Ausstieg gebracht wurden, machten sich die Schüler*innen wieder warm. Gemeinsames Laufen und Dehnen war hier angesagt. Als dann alle startklar waren, ging es auch schon los. Die Lippe ist eine blaue Fahrt, also für Fortgeschrittene. Manche kenterten, aber alle kamen wieder hoch und halfen sich beim Ausleeren der Boote. Auch an diesem Tag gab es wieder einige Strömungen, dennoch machte es allen Spaß. Außerdem war wieder „Technik trainieren“ angesagt. Hauptthema war, das Boot dahin zu bringen, wo wir es hinhaben wollten und das mit so wenig Kraft wie möglich. Alle kamen heil beim Ausstieg an. Dort wurden dann die Boote wieder aufgeladen und es ging nach Hause. An der Eickhofschule angekommen, wurde alles aufgehängt und es ging glücklich zum FvSG zurück. Nach diesem Tag waren alle gespannt auf den 4. Tag.
Der 4. Tag von 4:
Der letzte Tag mit den Kajaks war angebrochen und alle fanden es jetzt schon schade, dass die Projektwoche fast vorüber war. Doch vorher ging es nochmal aufs Wasser. Wir hatten wieder einen langen Tag vor uns und so trafen wir uns bei den Werrepiraten und packten unsere Sachen. Dann ging es mit den Autos zum HKK-Gelände, wo wir starteten. Dort angekommen, waren wir schon ein eingespieltes Team und so war alles in ein paar Minuten abgeladen. Alle haben sich schnell umgezogen und dann fuhren die Autos zurück zur Eickhofschule, wo unser Ausstieg war. In der Wartezeit wurde sich aufgewärmt, denn der Regen war nicht sehr angenehm. Als alle da waren, ging es endlich ins Wasser. Alle hatten große Lust und es wurde viel rumgealbert. Heute hatten wir den längsten Weg vor uns. Thema des Tages: „Surfen mit den Kajaks auf den Wellen“. Bei manchen klappte es auf Anhieb, andere brauchten etwas länger. Doch am Ende bekamen es alle hin. Alle waren bei guter Laune und so waren wir bald am Ende angelangt. Wir haben zum Abschluss noch einmal die letzte Strömung vom zweiten Tag in Angriff genommen. Das heißt, von einem Kehrwasser durch die Strömung in das andere Kehrwasser fahren. Diesmal sah man den Unterschied, da es alle mit Leichtigkeit hinbekamen. Dann ging es auch schon aus dem Wasser und zum Stützpunkt der Werrepiraten. Dort wurden die Boote abgespritzt und auch die Kleidung gesäubert. Im Anschluss gab es dann auch noch für alle etwas zu Essen.
Alle waren begeistert vom Kajak fahren und würden es gerne wieder machen. Die Projektwoche war ein voller Erfolg und es wäre schön, wenn dies in Zukunft wieder angeboten wird.