Fachexkursion der Lateinkurse der EF nach Trier

Fachexkursion der Lateinkurse der EF nach Trier

von Dominik Lücke erstellt am 04.06.2025

Nach dreijähriger Unterbrechung war es am 23. Mai wieder so weit: 21 freiwillige Schülerinnen und Schüler der Lateinkurse der EF machten sich mit Frau Laskowski und Herrn Lücke per Zug auf den Weg in die Römerstadt Trier.
Trotz einiger Überraschungen, die eine Reise mit der Deutschen Bahn wohl immer mit sich bringt, konnten wir unser Fahrtziel halbwegs pünktlich erreichen und in der örtlichen Jugendherberge unsere Zimmer beziehen, die zwar nicht zur Zufriedenheit aller waren, denen man aber trotzdem auch Positives wie den „schwedischen Einrichtungsstil“ abgewinnen konnte. Der Abend wurde noch für einen ersten Spaziergang an der Mosel und eine Erkundung der Altstadt mitsamt dem traditionellen Gruppenfoto vor der berühmten Porta Nigra genutzt.
Der erste volle Besuchstag stand im Zeichen der Erkundung verschiedener antiker Stätten. Nach dem Frühstück besichtigten wir die Porta Nigra, die Konstantinbasilika, den Palastgarten des Kurfürstlichen Palais, die Kaiserthermen und das Amphitheater. Die Besuche wurden durch Kurzvorträge der Schülerinnen und Schüler angereichert. Der teilweise noch sehr bemerkenswerte Erhaltungszustand der Stätten machte Eindruck. Abgeschlossen wurde das Programm an diesem Nachmittag mit einer kurzen Wanderung zum Aussichtspunkt am Petrisberg, der die versammelte Schülerschaft veranlasste, für den Rückweg lieber auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Vor dem Abendessen bestand für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich mit den modernen Seiten Triers eigenständig vertraut zu machen. Am Ende des Tages stand noch ein Highlight abseits des regulären Programms an: das DFB-Pokalfinale unter Beteiligung von Arminia Bielefeld, bei dem wir mitfieberten, das aber zumindest für die meisten nicht den erwünschten Ausgang hatte.
Der zweite Besuchstag führte uns zunächst ins Rheinische Landesmuseum, das sich vor allem durch die Ausstellung imposanter Grabmäler, riesiger Mosaikböden und eines umfangreichen Goldschatzes aus Trier und Umgebung auszeichnete. Das Besuchsprogramm wurde durch eine Erkundung der Thermen am Viehmarkt und der Barbarathermen fortgesetzt, bis es an der Römerbrücke endete. Auch wenn das Wetter vor allem im Nachmittagsbereich nicht unbedingt exkursionsfreundlich war, ließen sich manche nicht abhalten, im Anschluss auch noch zur Mariensäule zu wandern. Der Tag endete beim Bowling, im Anschluss ließ man den Abend ausklingen.
Auch die Rückfahrt am anschließenden Montag sorgte wieder für viele Überraschungen, trotzdem konnte wir mit einer noch überschaubaren Verspätung Bünde am späten Nachmittag erreichen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich insgesamt sehr zufrieden mit der Fahrt, vor allem mit der Fahrtlänge und der Mischung aus Programm in der Gruppe und Zeiten zur individuellen Verfügung. Wir nehmen das Feedback mit und freuen uns auf die Fahrt im nächsten Jahr. 

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