Der Countdown läuft… für „ANNIE“

Der Countdown läuft… für „ANNIE“

von Gloria Dyck (Q1) erstellt am 24.01.2022

Nach all den mittlerweile über zwei Jahre anhaltenden Proben hieß es am 17.01.22 nun endlich: „Herzlich Willkommen bei unserer Probenwoche im Forum für die Aufführungen des Musicals ‚Annie‘“. Mit diesen Worte begrüßte Imke Rieping, die Leiterin des Musicalprojekts, alle Mitwirkenden bestehend aus Chor, MSO und der Annie-Band sowie die Schauspieler*innen.
 
Alle Mitwirkenden wurden in dieser Woche fünf Mal getestet, wobei Montag, Mittwoch und Freitag die Testungen in den Klassen und Kursen vorgenommen wurden und die restlichen Tage im Forum selbst. Um das Infektionsrisiko zusätzlich möglichst gering zu halten, galt eine allgemeine Maskenpflicht, wobei die Bühne und der Orchestergraben die Ausnahmen waren.
 
„Nachdem Corona uns allen einen Strich durch die Rechnung hätte ziehen können, sind wir um so froher, dass es nun endlich, wenn auch verspätet, soweit ist, dass die Aufführungen endlich in greifbare Nähe rücken“, so eine Schülerin aus dem Orchester. Und tatsächlich fanden die Proben bereits online via Videokonferenz, draußen auf dem Schulhof, in der Sporthalle und im SteinWerk statt. Auch der Termin für die Aufführungen wurde immer und immer wieder nach hinten datiert. Gerade deswegen war die Probenwoche vom 17.01. bis zum 21.01.22 ein ganz besonderes Erlebnis. Während dieser Woche waren alle beteiligten Schüler*innen für ihre Proben vom Unterricht freigestellt.
 
Der Montag und der Dienstag wurden dafür genutzt, um erst einmal alle Gruppen, die bis dahin meist nur für sich geprobt hatten, zusammenzuführen. So fiel dann gleich am Morgen zum Beispiel auch auf, dass die musikalische Begleitung für ein Lied noch gar nicht geprobt worden war. Doch Dank der Annie-Band, in der die meisten nun schon über sechs Jahre zusammen musizieren, gelang auch das neue Stück recht schnell. An den ersten beiden Tagen wurden viele Szenen einzeln geprobt und nach der neunten bzw. achten Stunde konnte alle zufrieden nach Hause gehen und von zwei erfolgreichen Probentagen berichten.
Am Mittwoch wurden dann erstmals mehrere Szenen und ganze Akte durchgespielt. Auch dieser Probentag ging nach der neunten Stunde zu Ende. Am Donnerstag wurde der Vormittag für die Generalprobe der Besetzung Eins, also diejenigen, die am Abend die Prämiere spielen sollten, genutzt. Hier war für die meisten schon nach der fünften Stunde Unterrichtsschluss, damit die Stimmen und Ansätze der Instumentalist*innen geschont werden konnten und sich jede*r nochmal ausruhen konnte. Am Freitag wurde das Ganze dann für Besetzung Zwei wiederholt und so ging die Probenwoche und damit auch das Musicalprojekt zu Ende.
 
Rückblickend nehmen alle Mitwirkenden wohl das unfassbare Gefühl der Gemeinschaft mit, welches in dieser Woche entstanden ist. Gerade bei den Aufführungen muss man sich aufeinander verlassen können, was dafür sorgt, dass ganz schnell neue, auch stufenübergreifende Freundschaften entstehen, die, und da spreche ich wegen der vergangenen Musicalprojekte aus eigener Erfahrung, einen immer an die einzigartigen Momente des Musicals erinnern. 

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