Pia Kristupeit erreicht starken dritten Platz bei OWL-Debattierentscheid in Detmold
Beim Regionalwettbewerb im Großen Sitzungssaal der Bezirksregierung Detmold kamen Ende Februar die besten Debattantinnen und Debattanten aller Schulen aus Ostwestfalen-Lippe zusammen, um kontroverse und aktuelle Streitfragen zu erörtern.
„Das Motto von Jugend debattiert ‚Demokratie braucht Mitstreiter‘ ist vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen auf der Welt, in Europa und in der Bundesrepublik Deutschland wichtiger denn je“, betonte Regionalkoordinator Daniel Hitzing in seiner Begrüßung am Wettbewerbstag. Jugend debattiert ist ein bundesweit ausgerichteter Schülerwettbewerb auf Initiative und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Die Themen waren vielseitig, relevant und argumentativ umstritten. So tauschten die Jugendlichen in der Vorrunde Argumente zu den Streitfragen „Soll im Jugendvereinssport auf Leistungsbewertung verzichtet werden?“ oder „Sollen Städte und Kommunen mehr öffentliche Trinkwasserbrunnen bauen?“ aus. Die Jury war insbesondere überzeugt, wenn die Schülerinnen und Schüler basierend auf fundierten Argumenten Stellung bezogen, die eigene Position mit Zahlen, Daten und Fakten begründeten und Kritik fair, aber zugleich pointiert vortrugen. Überwiegend Lehrkräfte und auch ehemalige Wettbewerbsteilnehmer:innen beurteilten als Jury die Überzeugungskraft, Sachkenntnis, Ausdruck und Gesprächsfähigkeit sowie das Einhalten der Redezeit von allen 16 Teilnehmenden.
Pia Kristupeit (10e) erreichte durch starke Leistungen in beiden Vorrundendebatten souverän einen Platz im Finale der besten vier Debattantinnen, während der zweite FvSG-Teilnehmer, Schulsieger Mats Hartmann (10b), sich nach ansprechender Leistung (starke erste, durchschnittlich bepunktete zweite Debatte) mit einem sehr ordentlichen achten Platz zufriedengeben musste.
Während der Finaldebatte vor großer Kulisse wurde Pia die „Contra 2“-Position in Bezug auf die Fragestellung „Sollen öffentliche Schwimmbäder eine flächendeckende Videoüberwachung einführen?“ zugelost. In einer von allen Beteiligten (von den Gymnasien aus Bad Salzuflen, Lage und Bünde) hochklassig geführten Debatte stellte Pia klug die Maßnahmen der Pro-Seite in Frage und brachte dabei auch eigene Argumente in Form von universitären Studien ein. Die Jury gratulierte Pia zu einem starken dritten Platz, womit sie die Qualifikation für die NRW-Landesmeisterschaften in der Universität Bochum (der Erst- und Zweitplatzierten) denkbar knapp verpasste. „Es hat uns sehr viel Spaß gemacht – wir könnten uns gut vorstellen, auch in den nächsten Jahren noch einmal in Detmold zu debattieren“, äußersten Pia und Mats unisono. Dies ist zukünftig erstmals möglich, da das FvSG ab dem kommenden Schuljahr sowohl Kandidat:innen für die Sekundarstufe I als auch für die Sekundarstufe II nach Detmold melden wird.