Freistunde – Und wohin?
Diese Frage mussten sich bis vor ein paar Wochen noch viele Oberstufenschüler stellen, wenn es darum ging, die Freistunde zu verbringen. Mit dem Herbst kommen nun so allmählich die kalten und nassen Tage, in denen die meisten Schüler*innen am liebsten im Gebäude bleiben würden, doch wegen der Corona-Schutzmaßnahmen ist dies momentan leider nicht möglich und während der Pausenzeiten müssen bzw. sollten alle das Gebäude verlassen. Doch dass man im Regen seine Aufgaben, die oft mit Hilfe der Ipads erledigt bearbeitet werden müssen, nur äußerst schlecht erledigen kann, ist auch unser Schulleitung bewusst, so dass man wenigstens für die Oberstufenschüler schon jetzt eine Lösung gefunden hat: Die Mediothek.
Am 9. September 2020 wurde die Umsetzung vorgestellt, die durch einige Umschichtungen der Nutzung der Mediothek ermöglicht wurde. Neben den üblichen Regeln, die zum Beispiel das Verbot vom Speisenverzehr beinhalten, wurde die ständige Maskenpflicht hinzugefügt. Zudem darf man die Tisch- und Stuhlordnung, welche Einzel- und Partnerarbeitsplätze vorsieht, nicht verändern. Da die Mediothek ein Arbeits- und kein Aufenthaltsbereich sein soll, ist auch die Lautstärke so gering wie möglich zu halten.
Wenn man sich dazu entschließt, in die Mediothek zu gehen, muss man sich zuerst einmal bei der beaufsichtigenden Person anmelden. Diese kann ein Lehrer oder eine Lehrerin sein, aber auch ein Oberstufenschüler*in, der/die sich dazu bereit erklärt hat, eine Aufsicht zu übernehmen. Man gibt seinen Namen und den Tisch an, an den man sich setzen möchte. In einem für diesen Zweck geschriebenen Computerprogramm werden die Daten gesammelt und gespeichert. Nach dem Aufenthalt meldet man sich dann wieder ab – und konnte seine Aufgaben konzentriert und vor allem warm und trocken erledigen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieses Konzept sehr hilfreich ist, denn Viele wohnen nun mal nicht in Bünde und könnten so eben nicht kurz nach Hause gehen. Die Arbeitsatmosphäre in der Mediothek ist hervorragend und auch das produktive Arbeiten wird gewährleistet.
Wie es allerdings mit dem Aufenthalt in den Pausen aussieht, ist noch unklar, aber spätestens, wenn es zu regnen beginnt, und das Pause für Pause, muss eine Lösung stehen. Wir bleiben gespannt, sind aber zuversichtlich, dass auch hier eine Lösung gefunden wird!